Ententeich

Eddi, fahr doch hin
CSU Politiker soll in den EU Dschungel

Eine Zeitungsmeldung um Edmund Stoiber ist hier im Norden doch eher etwas für den Rand der Zeitung. Ist er doch König von Bayern, einem Land südlich des Weisswurstäquators. Allerdings strebt Stoiber nach mehr. Nach dem Kanzleramt. Einmal abgesagt, einmal versagt und nun? Da ist doch wieder Wahl 2006, da kann er doch hingehen und sich selber wählen. Angela Merkel sieht das bestimmt nicht gerne, denn sie ist ja schließlich scharf auf die Stell in Berlin. Und wer denkt sich einen Plan aus um Stoiber ins Ausland abzuschieben?

Jaques Chirac und unser Gerhard Schröder. Ist das zu fassen? Ebnen Angie den Weg, schalten den ewigen Wiedersacher von ihr und natürlich von Schröder aus. Denn die beiden haben doch Edmund Stoiber gefragt, ob er nicht Nachfolger vom scheidenen EU-Generalsekräter Prodi werden will. Da hätte Angela und Gerhard ein großes Problem weniger. Den ewigen Streiter um den Stuhl im Bundeskanzleramt. Doch Edmund will nicht, will in Bayern harren der Chance 2006. Als EU-Vorsitzender müsste er nicht nur den Ministerpräsidenten auf seiner Visitenkarte streichen, sondern auch den Vorsitz der CSU. Er wäre in Deutschland abgeschrieben.

Und da sage ich: Eddi nimm an, fahr hin, lass hinter dir, was dir bis jetzt kein Glück gebracht hat. Edmund für Europa. Es lebe die EU.