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Harry Potter und der Gefangene von Askaban
Eine Filmrezension von Christoph Jahn

Harry drittes Abenteuer kommt düsterer daher als die beiden Vorgänger, was auch die Ordnungshüter auf den Plan rief und die Alterbeschränkung hochsetzte. Doch das Publikum wird ja schließlich auch älter.

Der Film, mit viel Liebe zum Detail, schönen Specialeffects und wieder wundersamen Wesen und Geschehnissen aus der Zauberwelt führen hinein in eine Welt voller Gefahren. Die Geschichte ist zum Buch doch etwas stark gekürzt, führt den Plot, den man aus den Bücher eins bis fünf kennt doch gut fort. Unsere Helden entwickeln sich weiter und Hermine und Ron erfahren erste peinlich Momente des Erwachsenwerdens. Hermine hat sowieso in diesem Film ihre starken Auftritte und spielt grandios.

Doch ein Schauspiel übertrifft alle. Gary Oldmann, unter anderem spielte er der durchgeknallte Bösewicht-Polizist aus Leon der Profi, tritt furios auf als der Gefangene von Askaban. Auf einer Gradwanderung spielt er Sirius Black. Wahnsinn, Nahtod, Verzweifelung und ganz normale Gefühlanwandelungen lassen Oldmann zur Bestform auflaufen.

Der dritte Teil ist eine gelungene Fortsetzung der Harry Potter Reihe und man darf gespannt sein auf die Teile vier bis sieben.

PS: Mit ganz viel Liebe zum Detail ist der Abspann gemacht.
(cja)